Alle Jahre wieder, kommt die Panikmache

H1N1. Was kommt Ihnen dabei als erstes in den Sinn? Ihnen fällts nicht so recht ein? Ich sags Ihnen. Es ist die Schweinegrippe.

Was ist heute noch von der und Schweinegrippe geblieben? War diese Krankheit wirklich gefährlich, oder wurden sie nur von den Medien aufgeblasen um Panik zu erzeugen? Urteilen Sie selbst. Weltweite Todesfälle durch Schweinegrippe: 18.400. Nur im vergleich dazu: Die gewöhnliche Grippe tötet jährlich bis zu einer halben Millionen Menschen. Malaria fordert jährlich über eine Million Opfer. Vom Thema Malaria ist in den Medien keine Spur. Dabei ist Malaria doch heilbar.

Dasselbe Spiel mit Ebola, 5000 Tote, ein riesen Medienzirkus und während dessen sterben 1,6 Millionen Menschen an Tuberkulose jährlich, obwohl gute Chancen auf Heilung bei entsprechender Behandlung bestehen.

Diese Medienhysterie ist ein gutes Werkzeug, wenn es gilt Operationen unter falschen Tatsachen durchzuführen. Man sollte doch meinen, dass zur Heilung von Menschen Ärzte benötigt werden. Die US-Administration sieht das anders. 3000 Soldaten wurden in die betreffenden Länder geschickt zum Aufbau von Isolierstationen und Geräten und um internationale Helfer vor Ort schützen. Witzig wie Afrikaner in den Medien unterschwellig als Menschen zweiter Klasse dargestellt werden. Warum sonst müsse man die Helfer von Ort von den übergriffen der Afrikaner schützen? In den Medien war die Message klar: Sie verstehen nicht, dass wir ihnen helfen wollen. Dabei vergisst man (vermeintlich) den Menschen vor Ort ein Sprachrohr zu geben um ihr Verhalten zu rechtfertigen.

Cui Bono? Was nützen nun 3000 voll ausgerüstete Soldaten dort?
Nigeria ist der größte Erdölförderer in Afrika und der elft-größte Weltweit. Das Erdöl immer ein Grund war Militärpräsenz zu zeigen, sah und sieht man in Irak, Afghanistan und in gewisser weiße auch in Lybien.

Von den vier Monat anhaltenden Streiks in der Diamantenindustrie hörte man in den Medien auch reichlich wenig. Sierra Leone ist der größte Diamantenförderer weltweit. Haupthandelspartner sind Belgien, die USA, Südafrika und China. Die Arbeiter dort wollten nicht mehr zu hungerlöhnen und schlechten Arbeitsbedingungen ihr Dasein verbringen. Das ist natürlich schlecht, wenn die „Handelspartner“ nicht mehr an ihren billigen Nachschub kommen.

Die USA halten seit 2010 ein Patent auf einen bestimmten Ebola-Stamm. Was für ein glücklicher Zufall. Was klar ist, wer das Patent hat, der verdient. Und das Gewinneinnahmen schon mal über Leichen gehen, weiß man wenn man sich die HIV-Behandlung in Afrika ansieht. Die Patente sind schlichtweg zu teuer, damit sich die breite Masse in Behandlung geben kann. In Afrika sind immerhin über 20 Million Aids-Infizierte. Aber die freie Marktwirtschaft geht natürlich vor.

Wie man das nun einordnen und bewerten will bleibt jedem selbst überlassen, aber das es sich um reine Nächstenliebe handelt, darf man bezweifeln.

Aber das ist nur meine Meinung

Birne, Baum, Terrorist!

Machen wir einmal ein Experiment. Ein auserwählter Freiwilliger soll die Augen schließen und genau das was Sie sagen innerlich projizieren. Birne, Baum, Terrorist. Fragen Sie Ihre Testperson nach jedem Wort welches Bild sie vor Augen hatte und lassen Sie nicht viel Zeit zwischen den Begriffen vergehen. Und? Welches Bild hatte Ihre Testperson beim Begriff Terrorist vor Augen? Einen deutschen von der Kameradschaft Süd? Eine neonazistischen Terrorgruppierung? Nein. Die Antwort ist meistens dieselbe; Einen muslimischen bärtigen Mann mit Turban. Wir sind so manipuliert worden, dass wir Terrorismus instinktiv und ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, einer Religion und einer bestimmten Gruppe von Menschen zuordnen. D.h. wir begegnen einer Religionsgruppe von Haus aus mit einem Vorurteil.

Doch wie konnte es nur so weit kommen lassen oder wer hat uns so weit getrieben? Das Dauerfeindbild „Terrorist“ hatte seine Geburtsstunde am 11.9.2001.

Wir schließen vom Anschlag des 11. Septembers, von vier beteiligten muslimischen Menschen auf 1,6 Milliarden und rechtfertigen damit einen Krieg? Ohne dieses Feindbild wäre ein Einsatz in Afghanistan und im Irak gar nicht möglich gewesen, weil die Menschen in einer Demokratie nie einen unbegründeten Kriegseinsatz geduldet hätten. Wenn ich morgens ein Feinbild habe, hat der Tag Struktur.

Aber ich will hier nicht über den Irakkrieg oder den 11/9 schreiben. Ich will über die Deutungshoheit der Medien schreiben und die öffentliche Diffamierung wenn man anderer Meinung ist. Die Mainstreammedien haben Recht, sie haben immer Recht und sind auch nicht zu kritisieren oder zu hinterfragen. So zumindest scheint es in der Gegenwart. Wenn man nun doch die Courage aufbringt anderer Meinung zu sein und diese auch kund zu tun, gibt es ein effektives Werkzeug. Man schwingt die Nazikeule, denunziert Kritiker als Verschwörungstheoretiker oder Antisemit. Das hat sich in der Vergangenheit immer als verlässliches Werkzeug herausgestellt, wenn es galt kritische Stimmen in der breiten Öffentlichkeit mundtot zu machen. Holocaust-PR Ken Jebsen? So lautete der Titel im Tagesspiegel. Xavier Naidoo: Jesus bei den Reichsbürgen, hieß es im Spiegel. So einfach ist es Systemkritische Menschen öffentlich nieder zu machen.

So begann der Holocaust. Man ließ keine zweite Stimme zu. Jeder der anderer Meinung war, wurde entfernt. Heute ganz ähnlich, man entfernt sie aus der Öffentlichkeit. Sie sehen auf welchen gefährlichen Weg wir uns befinden.

Wir befinden uns in einer Zeit in der Meinungspluralismus als negativ empfunden wird. Aber ich sehe auch, dass immer mehr Menschen den großen Zeitungen den Rücken zuwenden und lieber ihre Informationen aus dem Internet suchen und sich bei Betrachtung mehrerer Sichtweisen ihre eigene Meinung bilden. Diese sich langsam entwickelnde Medienkompetenz ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Aber das ist nur meine Meinung

Das Imperium

Wenn ich“Das Imperium“ höre, denke ich immer an Star Wars. Doch im Laufe der Geschichte gab es immer Imperien. Das Römische Reich, die Holländer, die Spanier, die Briten. Das heutige Imperium heißt USA. Die erste „demokratische“ Weltmacht. Umso verwerflicher ist ihr rücksichtsloses geostrategisches Vorgehen in der ganzen Welt, um ihre Macht zu erhalten.

Was heute in der Ukraine passiert, sind die Folgen der Geostrategie der USA, so wie es Brezinksi schon 1997 in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ beschrieb. Die Ukraine, der „Vorhof Russlands“, ist ein Dreh- und Angelpunkt und für die USA unverzichtbar. Man sieht Russland und Putin nach wie vor als die größte Bedrohung für die Vormachtstellung der Vereinigten Staaten, sogar nach dem Zerfall der Sowjetunion. Putin wird gefürchtet, weil er sich für ein suveränes Russland stark macht und nicht die gleiche pro-Amerikanische Schiene wie der Ex-Russland-Präsident Jelzin fährt. Erst jetzt merkt man welch starken Einfluss die USA auf uns hat, wenn es gilt Putin und Russland als den Bösen darzustellen. Wie stark unsere Medien unterwandert und beeinflusst sind, zeigte Uwe Krüger in seiner Dissertation „Meinungsmacht“ oder auch Udo Ulfkotte, ehemaliger Journalist bei der FAZ, in seinem Buch „Gekaufte Journalisten“.

Ich bezweifle sehr stark, dass Deutschland, ein Land in welchen ihre Medien nicht mehr objektiv über ein anderes Land berichten können, noch suverän ist. Ganz zu schweigen von den US-Amerikanischen Militärstützpunkten und den 50.000 stationierten Soldaten in Deutschland.

Da wundert man sich auch nicht, warum sich Europa munter und fröhlich in einen Sanktionskrieg mit Russland, einem wichtigen Handelspartner, stürzt. Die Sanktionen treffen Europa und Russland, gleichermaßen stark. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Russland zu gering, um damit ernsthafte wirtschaftliche Schäden davon zu tragen. Wenn sich zwei streiten, freut sich der dritte.

Ich denke die Zeit für ein unipolare Weltordnung neigt sich langsam dem Ende zu. Hat sich die USA gegen einen Angriff auf den herrschenden Petro-Dollar noch erbarmungslos gewehrt (Stichwort,Gaddafi), hat Amerika einfach nicht die Mittel China und Russland gegen den allmählichen austritt aus dem Petro-Dollar etwas entgegen zu setzen. Der Dollar ist am zerfallen und sollte der Dollar nicht mehr die Weltleitwährung sein, verliert die USA auch sehr viele Privilegien und auch an Macht. Was übrig bleibt sind ihre über 750 Stützpunkte Weltweit. Imperien zerfallen immer. Wie diese Weltmacht unter geht, ob es leise in sich zusammenfällt wie die Sowjetunion, oder mit einem lauten Knall wird sich zeigen.

Aber das ist nur meine Meinung.